Beschreibung
Jean Baptist Hermann Hundt (* 18. März 1894 in Mülheim an der Ruhr; † 31. Januar 1974 in Plettenberg)
Wunderbares Gemälde des eher selten gehandelten Künstlers. Selten ein Ölbild zu finden, er hat auch viel aquarelliert.
Bei den Nazis als entartete Kunst diffamiert, verschwanden viele seiner Werke.
Rückseitig ein großer Klebezettel, recht vergilbt, für mich nicht ganz zu lesen,
es tauchen der Name, Dötlingen Oldenburger Land, Düsseldorf 1914.
Wer es ganz lesen kann entziffere gerne den Text.
Der dargestellte Ort könnte Dötlingen sein, aber die Maler gingen auch hinaus um Ihre Motive zu finden.
Sehr schön die Tiefe des Gemäldes, durch die hinten von der Sonne beschienen Häuser.
Vorne unten ziemlich in der Mitte ein schlecht angeglichenes, geflicktes Loch in der Leinwand.
Deutscher Figuren- u. Landschaftsmaler, Jugendfreund von O. Pankok, studierte bis zum Wehrdienst 1914 an der Akademie Düsseldorf, nach dem Krieg war er mit O. Pankok u. G. Wollheim in Ostfriesland, danach setzte er sein Studium in Düsseldorf als Meisterschüler von H. Nauen fort, 1922 wurde er Mitglied des ‚Jungen Rheinlands‘ u. nahm an zahlreichen Ausstellungen der Avantgarde teil Mus.: Düsseldorf. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Ulrich Krempel: Am Anfang: Das Junge Rheinland.